Eintrag ins Goldene Buch: Bürgermeister von Jelenia Góra zu Gast in Heidelberg
Heidelberg und Jelenia Góra in Polen verbinden seit mehr als 25 Jahre freundschaftliche Beziehung, die über die gemeinsame Partnerstadt Bautzen entstanden sind. Während eines Treffens im Heidelberger Rathaus mit Oberbürgermeister Eckart Würzner hat sich der Bürgermeister von Jelenia Góra, Jerzy Łużniak, am Montag, 1. Dezember 2025, ins Goldene Buch der Stadt Heidelberg eingetragen. Die Stadtoberhäupter vereinbarten bei dem Zusammenkommen zudem, den bestehenden Austausch zwischen beiden Städten weiter mit viel Leben zu füllen und zu intensivieren.
Jugendliche aus Jelenia Góra nehmen etwa an der jährlichen International Summer Science School Heidelberg teil, bei der talentierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher in Heidelberg zusammenkommen. Zwischen dem Heidelberger St. Raphael Gymnasium und dem Zeromski Liceum in Jelenia Gora findet seit 2005 ein regelmäßiger Schüleraustausch statt. Im April 2025 trafen sich Heidelberger Jugendliche aus dem Jugendgemeinderat und vom St. Raphael Gymnasium in Bautzen gemeinsam mit Gleichaltrigen aus der sächsischen Partnerstadt, aus dem Landkreis Bautzen sowie aus Jelenia Góra, um über die Themen Städtepartnerschaft, Jugendbeteiligung und Demokratieförderung zu sprechen.
Goldenes Buch der Stadt Heidelberg
Das Goldene Buch der Stadt Heidelberg ist eine Chronik prominenter Besuche: Eingetragen haben sich unter anderem König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia von Schweden, der ehemalige südafrikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, die früheren französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand und François Hollande, Prinz William und Herzogin Catherine von Cambridge, mehrere Bundespräsidenten – unter anderem Frank-Walter Steinmeier und Joachim Gauck – mehrere Bundeskanzler und die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Olympiasiegerinnen und -sieger wie etwa Malaika Mihambo.
Das Goldene Buch ist fast einen halben Meter lang, 33 Zentimeter breit und rund 12,5 Kilogramm schwer. Es wurde in aufwändiger Handarbeit gefertigt. Mit Farbe, Metallfeder und viel Geschick zaubert Kalligrafin Kornelia Roth jedem Gast eine eigene Seite. Dabei greift die Künstlerin Elemente der nationalen oder regionalen Pflanzenwelt des jeweiligen Gasts auf.
