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Schulsanierungen

Millionen für Neubau, Sanierung und Modernisierung

Heidelberg ist einer der besten Schulstandorte Deutschlands. Um gute Lernbedingungen zu schaffen, hat die Stadt seit 2006 mehr als 300 Millionen Euro in die Modernisierung von Schulgebäuden investiert.

Diese Neubau-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten laufen derzeit an Heidelberger Schulen (Stand August 2025):

Geschwister-Scholl-Schule: Neubau der Sporthalle

Das derzeit größte Schulbauprojekt der Stadt nähert sich dem Abschluss: Mit Investitionen von rund 8,5 Millionen Euro gehen die Arbeiten am Ersatzneubau der im Januar 2023 abgebrannten Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule in die finale Phase. Nachdem die Photovoltaik-Anlage fertiggestellt wurde, muss noch die Blitzschutzanlage montiert werden. Das Gerüst wurde Ende Juli 2025 abgebaut, die Gebäudehülle ist damit fertiggestellt. Im Inneren des Gebäudes wird aktuell die Prallwandverkleidung montiert, Fliesen- und Malerarbeiten ausgeführt und Leuchten montiert. Es stehen noch die Montage des Sportbodens, der Innentüren, des Bodenbelags in den Umkleideräumen und die Fertigstellung der Geländer an. Die ursprünglich für Ende der Sommerferien geplante Fertigstellung verzögert sich aufgrund verspäteter Lieferungen auf Ende Oktober 2025.

Im Anschluss an die Fertigstellung des Gebäudes wird unter Regie des Landschafts- und Fortsamtes die Außenanlage neu hergestellt. Hierzu werden unter anderem Sickermulden für die Regenwasserversickerung angelegt, der Eingangsbereich gepflastert, überdachte Fahrradständer montiert und die Grünflächen neu angelegt und bepflanzt. 

Kurfürst-Friedrich-Gymnasium: Dachsanierung

Die Fassadensanierung und Fenstererneuerung des repräsentativen, aus dem Jahr 1894 stammenden Hauptgebäudes des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums (KFG) ist abgeschlossen. Nun steht mit der Dachsanierung ein neues Projekt in den Startlöchern. Im Zuge der Fassadensanierung waren Hinweise auf mögliche Schäden am Dach festgestellt worden. In einer ersten Notmaßnahme wurden die offensichtlichsten Mängel bereits behoben. Nun sollen Mängel unterhalb der Dachziegel behoben werden: fehlende Wasserführung an den Dachfenstern und dadurch durchgefaulte, nicht mehr tragfähige Dachlatten. Dafür muss erneut ein Gerüst aufgebaut werden. Die Arbeiten starten im September und sollen im November 2025 abgeschlossen werden.

Marie-Marcks- und Wilckensschule: Innen- und Elektrosanierung, Digitalisierung

Malerarbeiten in einem Schulraum mit hohen Wänden und Holztür

Die Digitalisierung und Innensanierung der Unterrichtsräume der beiden denkmalgeschützten Jugendstil-Schulgebäude wurde bereits 2024 fertiggestellt. In den Sommerferien werden – als letzter Bauabschnitt – die beiden Haupttreppenhäuser der Marie-Marcks- und der Wilckensschule saniert. Hier wird die Elektroinstallation samt Leuchten erneuert, Akustikdeckenfelder montiert und Wände und Decken neu gestrichen. Da hierzu die Treppenhäuser komplett gesperrt werden müssen, war dies während des Schulbetriebs nicht möglich.

Waldparkschule: Ertüchtigung zweiter Flucht- und Rettungsweg

Nach der Einrichtung eines digitalen Zentrums, dem „Digital-Hub“, im vergangenen Jahr wird an der Waldparkschule ein weiteres Bauprojekt realisiert: Für die 1965 errichtete Schule müssen vorhandene Flucht- und Rettungswege ertüchtigt sowie für Teilbereiche ein zweiter baulicher Flucht- und Rettungsweg realisiert werden. Die ersten beiden Bauabschnitte sind fertiggestellt. Im dritten Bauabschnitt werden am Fachklassentrakt und am Mitteltrakt außenliegende Fluchttreppen errichtet. Hierzu wurden die notwendigen Fundamente und neuen Türdurchbrüche in den Außenwänden bereits hergestellt. Aktuell erfolgt die Werkstattfertigung der Stahltreppen. Die Montage der Treppen erfolgt voraussichtlich zwischen September und Oktober 2025. Im Gebäudeinneren werden in den Sommerferien die sicherheitstechnischen Einrichtungen wie Sicherheitsleuchten, Fluchtwegbeschilderung und Handmelder der Brandmeldeanlage ergänzt.

Albert-Schweitzer-Schule: Ertüchtigung der Treppengeländer

Die Geländer an den insgesamt sechs Treppen der Schulgebäude der Albert-Schweitzer-Schule entsprechen nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Das Geländer des Haupttreppenhauses wird aufgrund statischer Mängel komplett erneuert, die übrigen Geländer können hinsichtlich Höhe und Abstand der Füllstäbe ertüchtigt werden. Ein zweiter Handlauf wird ergänzt, um die Unfallsicherheit zu erhöhen.

Heiligenbergschule: Ertüchtigung der Treppengeländer

Auch in der Heiligenbergschule müssen die Treppengeländer ertüchtigt werden. Insgesamt zwölf Treppen weisen hinsichtlich Geländerhöhe und statischen Anforderungen Defizite auf und müssen erneuert werden. Vorgesehen sind Flachstahlrahmen mit einer filigranen Füllung aus Edelstahlnetzen, die sich optisch gut in die 50er-Jahre-Architektur einfügen.

Johannes-Gutenberg-Schule: Erneuerung der Flurfassade

Im erdgeschossigen Flur der Johannes-Gutenberg-Schule von der Aula in Richtung Gebäude G müssen Fensterelemente ersetzt werden, die teilweise gesprungen sind. Dabei handelt es sich um eine thermisch nicht getrennte Stahlelementfassade mit Einfachverglasung. Vorgesehen ist eine energetische Sanierung durch den Einbau neuer Fensterelemente sowie die Wärmedämmung der angrenzenden Massivbauteile. Die neuen Fensterelemente erhalten vor den Fensterflügeln Metall-Lamellen, um die Querlüftung und Nachtauskühlung zu verbessern. Hierdurch ist auch bei offenen Fenstern der Einbruch- und Wetterschutz gewährleistet. Im Untergeschoss werden Lüftungslamellen für die Technikräume sowie drei zweiflüglige Brandschutztüren mit ausgetauscht. Zuvor müssen asbesthaltige Fassadenmaterialien gemäß den Sicherheitsbestimmungen demontiert werden.

Marie-Baum-Schule: Erneuerung der Bodenbeläge

Die Flurbereiche im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss der Marie-Baum-Schule erhalten einen neuen Linoleumbodenbelag. Der vorhandene Bodenbelag aus PVC-Fliesen ist schadhaft, durch offene Fugen gelangt Reinigungswasser in den Bodenaufbau.

Schlierbach-Grundschule: Erneuerung der verglasten Einfriedung des Pausenhofes

Der überdachte Pausenhof der Schlierbach-Grundschule befindet sich unter der aufgeständerten Turnhalle und ist zur Böschung beziehungsweise zur Stützmauer der tieferliegenden Bundesstraße hin durch Glasscheiben abgeschlossen. Diese dienen zur Abgrenzung des Schulhofs, als Lärmschutz und als Ballfang. Die vorhandene Konstruktion wies zahlreiche konstruktive Mängel auf, so dass diese bereits demontiert werden musste. Vorgesehen ist nun eine neue verglaste Metallkonstruktion, die auf einer neuen Fundamentierung und zwischen den Stützen der Turnhalle eingebaut wird. Insgesamt sind rund 30 Meter zu ersetzten. Die Bauzeit ist bis September 2025 geplant.

Forum 1 Bürgerzentrum: Jugendtreff

Am Gebäudeteil Jugendzentrum (Nord-/Ostfassade) wurde 2024 eine Zustandsbewertung in Auftrag gegeben. Aus dieser Bewertung geht hervor, dass die Fassadenelemente eine Vielzahl von Beton-Schadstellen in Form von Abplatzungen mit freiliegender Bewehrung aufweisen. Vorgesehen ist die Sanierung der Betonschäden und anschließende Oberflächenbeschichtung. Die Bauzeit ist von September bis November 2025 vorgesehen.

Noch in Planung: Neubau der Willy-Hellpach-Schule

Noch nicht im Bau, aber in Planung ist der Neubau des Hauptgebäudes der Willy-Hellpach-Schule und die Sanierung des Stelzenbaus sowie der Neubau des zentralen Campushauses für die drei Schulen auf dem künftigen Bildungscampus-Mitte in der Südstadt. Derzeit arbeitet ein Planungsteam bestehend aus Architekten, Landschaftsarchitekten, Tragwerksplanern und Fachingenieuren unter der Leitung des Hochbauamtes mit Hochdruck an der Vorentwurfsplanung für die Gebäude. Nach Abschluss der Leistungsphase 2 werden die Gremien voraussichtlich bis Ende des Jahres über den aktuellen Planungsstand informiert.

Ebenfalls in Planung: Mensa der Albert-Schweitzer- und Stauffenbergschule

Für beide Schulen wird derzeit eine gemeinsame neue Mensa geplant. Hierzu sollen die ehemalige Lehrküche und die ehemalige Freiwillige Feuerwehr zu einer Mensa im Zwei-Schicht-Betrieb für 240 Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und 160 Schüler der Stauffenbergschule umgebaut und erweitert werden. Für das Projekt wurden Fördermittel des Landes aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro bewilligt. Die Planung erfolgt durch das Hochbauamt; der Gremienlauf ist für September 2025 vorgesehen. Bereits im Juli wurde der Bezirksbeirat Pfaffengrund über die Planungen informiert.

Warten auf Förderzusage: Neubau Mensa und Betreuungsräume für die Möchhofschule

Der Gemeinderat hat vor der Sommerpause 2024 die Ausführungsgenehmigung für den Neubau einer Mensa vorbehaltlich einer entsprechenden Förderung aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau erteilt. Über den im April 2024 eingereichten Förderantrag ist bisher nicht entschieden. Sofern der Förderbescheid in auskömmlicher Höhe vorliegt, kann das Projekt fortgesetzt werden. Vorgesehen ist, den vorhandenen eingeschossigen Betreuungspavillon abzubrechen und durch einen kompakten, zweigeschossigen Neubau zu ersetzen. Dadurch soll die Mönchhofschule die dringend benötigte Mensa und sieben moderne Räume für die Nachmittagsbetreuung erhalten.

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